Ostersonntag, 10.04.2023

Ein sonniger Tag lockt uns heute zu einer kleinen Wanderung in den Nationalpark Thayatal bei Hardegg. Am 2. April 2023 wurde hier eine neue Hängebrücke über den Grenzfluss Thaya gespannt. Diese verbindet die beiden Nationalparks Thayatal und Podyjí und erschließt, unter Einbeziehung der Thayabrücke in Hardegg, einen neuen grenzüber­schreitenden Rundwanderweg. Wir holen meinen Schwager (Hildes Bruder Hans) von zu Hause ab und fahren zur Burgruine Hardegg. Der Wanderweg beginnt nach einem Blick auf die Burgruine Hardegg direkt an der Thayabrücke auf österreichischer Seite.  

Zunächst folgen wir der hellblauen Beschilderung "Einsiedlerweg" Richtung Einsiedlerklause bis zum Gabrielensteig, der ziemlich steil nach oben führt.

Oben angelangt, erreichen wir nach einem kurzen Marsch eine Kreuzung, an der wir den nach links führenden schmäleren Weg nehmen. Dieser führt an zwei herrlichen Aussichtspunkten vorbei, bevor es wieder abwärts geht zur Thaya. 

Wieder unten am Fluss angelangt, erblickt man linker Hand im Felsen die Einsiedlerklause. Diese befindet sich in 12 Metern Höhe an den Felsen geschmiegt. Der Sage nach, soll hier zur Zeit der Kreuzzüge ein Einsiedler gelebt haben.

Jetzt geht es auf der neuen Hängebrücke über die Grenze auf die tschechische Seite. Wir wandern auf dem flachverlaufenden Weg den Fluss entlang, an alten Bunkern vorbei, bis wir wieder die Thayabrücke in Hardegg erreichen. Im alten Grenzhaus auf der tschechischen Seite befindet sich eine Tourist-Info und eine kleine Bildergalerie zur Geschichte der Hardegger Burg.

Bei der Überquerung der Thayabrücke bewundern wir noch die Spiegelungen im Fluss und beobachten ein Schwanenpärchen bei der Brut. Das Männchen liegt faul in der Sonne, das Weibchen hält das Nest sauber und die Brut unter ihr warm.

Wieder auf der österreichischen Seite geht es zu unserem geparkten Auto zurück.

Mit herrlichen Lanschaftseindrücken fahren wir wieder nach Hause zurück.