Tour nach Wildalpen

26.08.2017

 

Ein vielversprechender Sommertag beginnt mit 18°C. Es ist eine längere Tagestour angesagt und ich starte um 07.00 Uhr. Der Tank wird noch voll gemacht und weinige Minuten später geht es über die Autobahn Richtung Sankt Pölten. Nach 119km fahre ich die Ausfahrt runter und die B39 bringt mich über Obergrafendorf, Kirchberg an der Pielach und Frankenfels zur Abzweigung auf die B28 nach Puchenstuben. Einige Kurven bereits hinter mir, geht es nochmals ordentlich zur Sache. Zirka 400m nach der Ortseinfahrt von Puchenstuben biege ich scharf rechts weg Richtung Trefflingfall. Die Ötscher-Panoramastraße, eine schmale, mit einer bereits ins Alter gekommenen Asphaltdecke, bringt mich durch den Naturpark Ötscher-Tormäuer. Ich fahre am Trefflintaler Gasthaus und Naturparkeingang vorbei und erreiche nach 9,4km den „Toten Mann“. In der Parkbucht hast du Einblick in die Erlaufschlucht und findest eine Orientierungstafel. Nach weiteren 9,1km stoße ich auf die B20 (Mariazellerstraße) in Annaberg/Reith. Ich halte mich rechts weg und mit ordentlichen Kurven geht es über Wienerbruck und Josefsberg nach Mitterbach am Erlaufsee. Im Ort biege ich rechts weg zum See. Beim Strandbuffet am Erlaufsee mache ich Halt und trinke einen mittelprächtigen Cappucciono um € 3,50. Wieder weiter, führt mich die Erlaufseestraße das erste Stück am Ufer entlang und nach 3km biege ich links weg in die Zellerrain Straße (B71) ein. Nach 21km schnellen Kurven, schneide ich links weg auf der L6174 zu Lunz am See ab. Die B25 bringt mich dann weiter über Göstling an der Ybbs bis zum Landgasthaus "Zur Kaisergemse". Hier geht es links weg auf die B24 in die Wildalpen. Nach 3,7km erreiche ich die „Wasserlochklamm“. Hier befinden sich viele Tagesausflügler und Biker. „Alles Salza“, wie es hier so schön heißt. Neben vielen möglichen Outdooraktivitäten, ist auch die Begehung auf einer stabilen Holzsteiganlage durch die Klamm für Jedermann/-frau möglich. So ist das Mysterium Wasserloch für Wanderer zugänglich gemacht. Ich halte kurz für einen Fotostopp. Wieder dem Trubel entflohen, geht es weiter und nach 8,6km biege ich jetzt links weg Richtung Rothwald. Ich folge dem Rothwaldweg, einer herrlich kleinen Straße in den Wildalpen. Mit 30 bis max. 60 km/h geht es über teilweise stark ausgebrochenen Asphalt den Lassingbach entlang durch herrliche Natur. Nach 4,8km komme ich zu einer kleinen Brücke, welche mich über den Lassingbach bringt. Ich halte mich nach der Brücke rechts und nach weiteren 3,7km geht es noch einmal spitz rechts weg. Dem Hopfgartenweg folgend, komme ich dann runter nach Wildalpen. Bevor ich hier den Camping Wildalpen und das Wildwasserzentrum erreiche, durchfahre ich das Hopfgartenaquädukt der II. Wiener Hochquellenwasserleitung, welche über 210.000.000 Liter Trinkwasser über ein durchschnittliches Gefälle von 2,1% täglich aus dem Hochschwabgebiet nach Wien bringt. Wieder auf der B24, komme ich kurz vor Weichselboden an der Prescenyklause vorbei. Sie ist die größte Massivklause Österreichs, welche als Wassertransportanlage für die Flößerei diente. Weiter über Gußwerk, komme ich nach Mariazell. Den berühmten Marienwallfahrtsort kenne ich bereits zur Genüge und umfahre diesen auf der B20. Ein kurzes Stück geht es die B21 entlang und danach biege ich links weg Richtung Walstein/Hubertussee. Durch viel Wald erreiche ich nach 5,8km den Hubertussee. Hier fahre ich links weg über eine kleine Staudammbrücke mit der Margareten Statue und fahre die Norduferstraße den See entlang. Viel Getümmel von Pilgern (Walsterkirche), Wanderern und Radfahrern hier. Am Ende des Hubertussees komme ich wieder auf die Walster Straße und nach etwas mehr als einen Kilometer, parke ich mich bei der „Wuchtlwirtin“ ein. Der, wer Süßes mag, muss einfach hier stehen zu bleiben. Gestärkt fahre ich weiter nach Annaberg bei Mariazell. Nach einem kurzen Kurveneldorado auf der B20 komme ich über Türnitz nach Freiland. Jetzt geht es rechts weg auf die 214er nach Hofamt. Hier die L5217 nehmend, stoße ich wieder auf die B21. Kurvig geht es jetzt tiefschwingend zur „Kalten Kuchl“. Da ich noch von der Wuchtlwirtin gestärkt bin, halte ich nicht, sondern fahre mit der Linken zum Gruß vorbei Richtung Rohr am Gebirge. Kurz vor dem Ort biege ich links weg auf die L4057 nach Klausbach. Ich durchfahre auf 14,6km eine idyllische Landschaft, bis ich in Gutenstein wieder auf die B21 komme. Links abbiegend komme ich nach Pernitz. Ab hier fahre ich auf die L138 und nehme noch einige Kehren bis nach Pottenstein. Jetzt geht es weiter nach Bad Vöslau. Dort ein Stück auf der Badener Straße und dann durch die Weingärten auf der Weinbergstraße, komme ich nach Baden. Ich durchfahre das Helenental und komme hinauf nach Heiligenkreuz im Wienerwald. Am Stift vorbei geht es es nach Grub und dann auf der L128 über den Kleinen Semmering komme ich über Wolfsgraben nach Untertullnerbach. Auf der L2129 durchfahre ich das Irenental und komme über Sieghartskirchen nach Tulln. Ab hier nehme ich wieder die Autobahn und bin nach knapp 35 Minuten zu Hause.

 

578km

 

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